OUT! – GEFANGEN IM NETZ
Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel besucht Tribüne Linz

Laut einer Studie erlebt jeder fünfte Schüler Mobbing, etwa ein Drittel der Jugendlichen spricht von Hass im Netz. Vor allem die Gruppe der 12- bis 16-Jährigen ist davon betroffen.

 

Cyber-Mobbing stellt durch den gängigen Gebrauch von digitalen Medien bei Jugendlichen seit Jahren ein ernstzunehmendes Problem dar. Aus diesem Grund wird die Thematik des anonymen Schikanierens und Herabwürdigens von Mitmenschen auch immer wieder im Unterricht aufgegriffen. Soziale Fähigkeiten wie Mitgefühl und Zivilcourage sollen bei Schüler:innen dadurch gestärkt werden.

 

So auch bei den Kindern der 2. Klassen der Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel, die zur Veranschaulichung der Problematik eine Vorführung der Tribüne Linz besuchten.

 

OUT! - GEFANGEN IM NETZ zeigt anhand eines Extremfalles, was Cybermobbing anrichten kann. Die Mechanismen dieser Form von Gewaltausübung werden aufgerollt – die feigen Methoden, die nicht mehr zu kontrollierenden Folgen und das menschliche Leid, das manchmal sogar in einer Verzweiflungstat endet.

 

Bei weitem nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch erlaubt bzw. menschlich vertretbar. Auch durch Wegschauen und Nichtstun macht man sich indirekt schuldig.

 

„Die Vorführung der Tribüne Linz trägt mit „lebendigem Anschauungsunterricht“ dazu bei, dem Phänomen Cybermobbing präventiv und aktiv entgegenzuwirken. Es geht vor allem darum, auf die Auswirkungen von Mobbing in jeglicher Form hinzuweisen und Schüler:innen darauf aufmerksam zu machen, dass das Internet nie vergisst. Der bewusste Umgang mit den neuen Medien muss deshalb gelernt sein und daran arbeiten wir unermüdlich, denn nur so sind unsere Schüler:innen FIT für die ZUKUNFT“, betont Organisatorin und Pädagogin Lena Hartl.

 

 

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