Diversität ist ein oft gehörtes Schlagwort und wird im Schubertviertel auch im Bereich Ernährung gelebt.
Im Mittelpunkt des veganen Projekts der zweiten Klassen stand die Auseinandersetzung mit alternativen Ernährungsformen und der Frage, wie sich Jugendliche gesund und bedarfsgerecht ernähren können. Dabei beschäftigten sich die Lernenden im Rahmen des Ernährungs- und Haushaltunterrichts intensiv mit Fragen wie „Was macht eine gesunde Ernährung aus?“ und „Welche Ernährungsformen gibt es überhaupt?“
Besonders spannend war der praktische Teil des Unterrichts, bei dem die Schüler:innen eine kulinarische Reise nach Mexiko unternahmen.
Den Auftakt des veganen 3-Gänge-Menüs bildeten die beliebten mexikanischen Nachos. Diese wurden fett- und salzreduziert zubereitet, und auch bei der selbstgemachten Salsa verzichteten die jungen Köch:innen auf jegliche künstliche Zusatzstoffe. Im Hauptgang verwandelten die Schüler:innen den klassischen Burrito in eine vegane, gesunde Variante, bei der ebenfalls auf frische Zutaten geachtet wurde. Den Abschluss bildete ein pflanzliches Bananen-Stracciatella-Schichtdessert, das durch die Reduktion von Industriezucker und die Betonung natürlicher Süße eine perfekte, gesunde Alternative darstellte.
Im Fokus stand bei diesem Unterfangen nicht nur das Endprodukt, sondern auch der Prozess der Zubereitung, der den Schüler:innen ermöglichte, nach ihren eigenen Interessen und Stärken in den Unterricht integriert zu werden. Potentialfokussierte Pädagogik sorgte dafür, dass die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen berücksichtigt wurden.
„Ziel dieses kulinarischen Projekts war, den Jugendlichen gesunde Alternativen zu beliebten Trendgerichten näherzubringen und ihr Verständnis für eine ausgewogene Ernährung zu fördern. Darüber hinaus sollten einfache Zubereitungsmethoden gezeigt werden, die es ermöglichen, schnell und gesund zu kochen. Ein weiterer Aspekt war die Förderung der Akzeptanz für unterschiedliche Ernährungsweisen, denn nur mit Respekt und Toleranz sind unsere Schüler:innen FIT für die ZUKUNFT,“ betont Ernährungspädagogin Eva Bognermayr.